nothing changes

Ich bin egal. Ob ich da bin oder nicht, es interessiert niemanden. Meine Anwesenheit wird mit einem freundlichen Nicken bedacht, aber gar nicht weiter realisiert. Ich bin zwar gut genug wenn jemand ein Problem hat, weil ich dem Anschein nach mit allem zurecht komme und die besten Lösungsansätze habe. Aber nach meiner Stimmung erkundigt sich niemand. Es interessiert niemanden auch nur im geringsten wie es mir geht. Dabei geht es mir schlecht. So schlecht wie schon lange nicht mehr. Ich wohne momentan so gut wie bei Liz, obwohl die nicht mal zuhause ist sondern mal wieder in Spanien. Ihre Mutter interessiert das herzlich wenig, das sie nicht da ist und dafür ich ununterbrochen hier wohne. Sie ist zwar lieb zu mir, wäscht meine Wäsche und kocht für mich wenn ich mich ab und zu durchringe etwas vernünftiges zu essen, aber richtiges Interesse zeigt sie definitiv nicht. Meine eigene Mutter hat sich seit Wochen nicht bei mir gemeldet und anscheinend nicht mal wirklich realisiert das ich praktisch ausgezogen bin. Vielleicht ist sie ja sogar mit ihrem neuen Typen in den Urlaub gefahren. Sowieso ist jeder im Moment weg und ich wünschte ich wäre es ebenfalls. Jeder ausgenommen Basti. Basti der nett zu mir ist, aber auch Basti der all seine Probleme bei mir ablädt. Basti, den ich jetzt schon etwas länger kenne. Basti, mit dem ich sogar befreundet bin. Aber Basti ist nicht der, den ich hier haben will. Ich will einfach nur Tony. Tony war für mich einfach der allereinzigste beste Freund und ich werde nie jemanden finden der ihm auch nur nahezu das Wasser reichen könnte. Ich liebe Tony einfach immer noch viel zu sehr. Immer noch genau so wie jede Minute seines Lebens lang. Das wird niemals aufhören und niemals weniger werden. Ich liebe Tony. Alles was ich tue, jeder meiner Gedanken, führen mich einfach wieder zu ihm. Alles in meinem Leben hängt an ihm, mein ganzes Leben hängt an Tony. Das wird es immer, weil ich ihn unendlich liebe. Und er liebte mich. So oft denke ich an die Worte, die er zu mir gesagt hat. So oft habe ich schon seinen Abschiedsbrief gelesen. So oft an ihn gedacht und geweint. So oft die Tränen zurück gehalten um nicht vor allen in Tränen auszubrechen. Er war mein bester Freund und im Prinzip sogar mein einziger.

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